Montag, 7. September 2009

1/16 Outlaws (Erik)

Eine Lückenfüller-Folge, die aber wenigstens lustig ist und den einzigen interessanten Sawyer-Flashback enthält.

WILDSCHWEIN UND WHISPERS

Ich schätze schon hier wird aufgelöst was die Whispers in Wirklichkeit sind, die Stimmen der Toten. Warum sonst sollte Sawyer Ducketts Stimme hören? Das sie nicht immer zu hören sind, spricht eher dafür, dass sie nur in bestimmten Situationen gehört werden wollen.
Dieses Wildschwein könnte ein Versuch sein, Sawyer für seine fälschliche Ermordung büßen zu lassen, indem er es verschont, obwohl es ihm eine Menge Scherereien bereitet. Seltsam aber, dass sich in einem seiner Träume sein Vater in dieses Wildschwein verwandelt. Offenbar auch ein Teil der Gewissheit, dass sein Vater auch Schuld hat. Er war es ja der seine Frau und sich selbst erschossen hat. Sawyer jagt mit diesem Wildschwein also alle Geister seiner Vergangenheit.

SAWYER FLASHBACKS

Die besten überhaupt, wir sehen nicht nur die Schockerszene mit dem Mord an seiner Mutter und dem Selbstmord seines Vaters, sondern auch ein interessantes Gespräch mit Jacks Vater. Wir merken hier wiedermal deutlich, dass dieser nur ein charakterlich schwacher, stark alkoholabhängiger Versager ist. Deswegen habe ich mich auch dagegen sträubt, dass er wiederauferstanden ist und plötzlich ein so wichtiger Teil der Insel ist.
Jedenfalls bringt er sowohl Sawyer, als auch Jack auf Kurs in Richtung Insel. Sawyer, den er dazu bringt Duckett zu töten, was eine Ereigniskette auslöst, die sein Verbannen seitens der australischen Regierung zur Folge hat und Jack, weil er zu schwach ist an das Telefon zu gehen. Christian könnte zumindest von den höheren Mächten beeinflusst worden sein.
Auch fand ich es schön zu sehen, dass Sawyer zwar ein guter Betrüger ist, aber kein Mörder sein will. Seltsam aber, was er dann auf der Insel zum Teil abzieht.
Auch schön, dass die Red Sox noch im gleichen Jahr tatsächlich die World Series gewinnen.

ANDERE CHARAKTERE

Weder Kate, noch Jack nerven und obwohl um das nervige Love-Triangle geht, stört mich noch nicht mal das "Hast du schonmal"-Spiel.
Wir erfahren von Locke, dass er bei Pflegeeltern aufgewachsen ist. Desweiteren spricht er einen interessanten Fakt an mit der Körperübernahme einer fremden Seele. Ein Hinweis auf sein eigenes Schicksal. Und ob Ginny die Göre ist, die sein Spielbrett umgestoßen hat?
Ethan wird begraben und Hurley kommt dabei auf die "Friedhof der Kuscheltiere"-Theorie, dass die Leichen wiederauferstehen. Damit nimmt er die von den Autoren nie ganz ernstgemeinte Zombiestaffel voraus.
Und nach 16 Folgen wissen wir nun endlich die Namen aller Hauptcharaktere

BODYCOUNT

Frank Duckett wird fälschlicherweise erschossen.

Summe: 13

FAZIT:
Nach der ganzen Action der Vorgängerfolge ist dies eine ruhige, die eher lückenfüllend wirkt. Für die Haupthandlung geht es lediglich darum eine Waffe zurückzugeben. Allerdings gefallen mir die Sawyer Flashbacks und die Atmosphäre.


Nachgedanken:
- um die Idee mit Duckett in den Whispers weiter auszuführen: ich denke es war notwendig, dass Sawyer mit dem Wildschwein konfrontiert wird und es verschont, da er so den Mord an Duckett bereut und daraus schlussfolgernd in die Sideflashes kommen kann

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