Freitag, 23. Dezember 2016

Watership Down Kapitel 34: General Woundwort

Knapp zwei Drittel braucht das Buch, um uns Lesern endlich auch den Hauptantagonisten näher vorzustellen, doch ich denke das Warten hat sich gelohnt. Woundwort ist eine imposante Erscheinung, was Adams durch ein Zitat von Clausewitz auch zum Ausdruck bringt. Carl von Clausewitz dürfte eine der bekanntesten Personen der preußischen Geschichte sein und hat gerade als Militärtheoretiker weltweite Bedeutung erlangt. Sein bekanntestes Werk Vom Kriege wird noch immer in der Geschichts- und Politikwissenschaft besonders aber in der Militärgeschichte zur Rate gezogen. Dass ein Kapitel über Woundwort mit dem Zitat eines preußischen Generals eingeleitet wird, verwundert überhaupt nicht. In anderen Ländern steht das Preußische immer noch für militärische Disziplin und Drill. So ähnlich ist auch Woundwort, welcher wie der hier beschriebene Obelisk mit seinem starken Willen und stolzen Geist befehlend und auffallend in der Mitte steht und zu dem alle hinaufschauen. Es ist somit kein Wunder, dass er in der Geschichte als "General" bezeichnet wird.

Der gleiche Abend an dem Hazels Gruppe den Stechkahn entdeckt, überwacht General Woundwort die Near Hind Mark (sorry für den hier vielleicht sehr überzogenen Anglizismus, aber mir ist auf die Schnelle keine passende Übersetzung eingefallen und meine deutsche Ausgabe ist schon seit einiger Zeit verschollen) beim silflay. Wir erfahren, dass sich deren Löcher nahe eines Reitwegs befinden und sie auf einer grünen Wiese sind, wo aber Wachen aufgestellt sind, die nicht nur vor näherkommenden Menschen oder elil warnen, sondern auch verhindern, dass ein Kaninchen sich zu weit wegbewegt. Woundwort bewegt sich auf Chervil, einen der Offiziere des Near Hind Mark zu, welcher gerade eine Inspektionsrunde beendet hat. Den großen Respekt, aber auch die große Furcht welche die anderen Kaninchen vor Woundwort haben, äußert sich daran wie schnell dieser beim Näherkommen des Generals schaut ob nicht irgendwo was falsch ist und erst dann am Gras knabbert.

Anschließend erfahren wir Genaueres über Woundworts seltsames Leben. Er wurde als das stärkste Kaninchen eines Wurfes vor drei Jahren geboren, in einem Bau nahe Cole Henley (das ist ein ganzes Stück weiter westlich von Efrafa). Dort befand sich auch ein Garten mit Salaten und Woundworts Vater nahm es sich vor unbekümmert und leichtsinnig diesen Garten immer wieder zu plündern. Irgendwann legte sich der dortige Bauer auf die Lauer und erschoss ihn. Anschließend versuchte der Bauer auch das Weibchen, also Woundworts Mutter auszugraben und Woundwort musste zusammen mit seinen Geschwistern fliehen. Er erwischte mit dem Gewehr jedoch alle Jungen außer Woundwort. Auch seine Mutter wurde angeschossen und anschließend von einem Wiesel getötet, welches durch den Blutgeruch angelockt wurde. Woundwort musste betäubt mit ansehen wie das Wiesel seine Mutter fraß, ehe es satt war und wieder davonzog ohne Woundwort auch zu töten. Auf Woundwort trifft somit ein uraltes, literarisches Klischee von der schrecklichen Kindheit zu und das ein Trauma ihn grundlegend verändert hat. Dadurch schwingt natürlich zunächst ein gewisses Mitgefühl für den kleinen Woundwort mit. Das wird jedoch schnell verfliegen, wenn man sich den weiteren Verlauf von Woundworts Leben betrachtet.
Neben der Leiche seiner Mutter wurde er von einem netten Schulleiter gefunden, welcher Woundwort mit zu sich nahm und mit der Flasche aufzog, bis er größer wurde und Grünzeug und Brot essen konnte. Er wurde jedoch wild wie Cowpers Hase. Es handelt sich dabei um ein Gedicht des englischen Dichters William Cowper Epitaph on a Hare welcher einen Hasen großzieht, der jedoch trotzdem ziemlich wild und aggressiv bleibt. Vermutlich war dieses Gedicht auch die Inspiration Adams für die Figur des General Woundwort, denn auf ihn trifft das gleiche zu. Er attackiert die Katze des Schulmeisters und tötet sie fast, außerdem entkommt er aus seinem Stall und flieht in das offene Land. Jedes andere Kaninchen wäre hier normalerweise sehr schnell elil zum Opfer gefallen, doch Woundwort ist nunmal kein gewöhnliches Kaninchen.
Nach einiger Zeit des Umherwanderns findet er ein kleines Gehege und zwingt sie durch Kämpfe ihn aufzunehmen. Schon bald darauf wird er das Oberkaninchen, weil er das alte Oberkaninchen und einen Rivalen umbringt. Seine Art zu Kämpfen ist furchterregend für die anderen Kaninchen, denn er kämpft nur um zu töten. Gegenüber Wunden im Kampf bleibt er völlig gleichgültig bis er schließlich mit seinem Gewicht sein Gegenüber überwältigt. Jeder, der sich ihm nicht widersetzen will, erkennt schon bald, dass er der geborene Anführer ist. Woundwort ist bereit alles zu Bekämpfen außer einem Fuchs. So hat er beispielsweise eines Abends einen Aberdeen Welpen angegriffen und in die Flucht geschlagen. Er entwickelt schon bald eine große Faszination für das Kämpfen und ist beständig bereit die Grenzen seiner Stärke auszuloten. So legt er sich auch mit den Marderartigen an und hofft eines Tages ein Hermelin oder Wiesel töten zu können. Vermutlich hauptsächlich um seine Mutter zu rächen und dieses Trauma zu überwinden.
Als er die Grenzen seiner Stärke gefunden hat, sieht er nur noch ein Ziel, die der Kaninchen zu vergrößern. Er braucht dazu ein größeres Königreich (ja, Adams verwendet hier wirklich den Begriff "kingdom") und will ein solches anlegen vor den Menschen verborgen, welches durch Disziplin und Tricks geschützt sein soll. Er verlässt das kleine Gehege und sucht mit seinen Anhängern nach einem geeigneten Ort. Sie gründen schließlich Efrafa an dem Treffpunkt zweier Reitwege, hauptsächlich weil einer der Wege tunnelartig durch Bäume und Gebüsch guten Schutz bietet. Hier legen sie in den Baumwurzeln das Gehege an.
Anfangs gedeiht das Gehege sehr gut, denn Woundwort wart mit einem unermüdlichen Eifer über sie, hilft sogar mit bei dem Graben, wenn die Weibchen nicht mehr können und gewinnt so die Loyalität seiner Anhänger, auch wenn sie ihn fürchten. Menschen bemerkt er rechtzeitig auch wenn sie noch anderthalb Meilen entfernt sind und er bekämpft alles, was sich auch nur in die Nähe des Geheges begibt: Ratten, Elstern, Eichhörnchen und sogar einmal eine Krähe. Er persönlich überwacht die Jungen und wählt die stärksten von ihnen für seine Owsla aus. Keinem Kaninchen erlaubt er zu fliehen und drei, die es am Anfang versuchen werden verfolgt und wieder zurückgebracht.
Doch als sein Gehege immer größer wird, gibt es auch Probleme. Die große Anzahl der Kaninchen zieht die Aufmerksamkeit auf sich, wenn sie dort beim silflay sind. So entwickelt er das System mit den Markierungen und den festgelegten silflay-Zeiten, welche von Offizieren und Wachen überwacht werden. Die Zeiten sind so gelegt, sodass jeder im Morgengrauen oder in der Abenddämmerung zum silflay gehen kann, die besten Zeiten für Kaninchen. Jedes Anzeichen von Kaninchen wird geheimgehalten und nur die Owsla hat besondere Privilegien was Fressen, Paarung und Freiheit anbelangt. Jeder Fehler wird jedoch hart bestraft und kann zu Degradierung und Verlust der Privilegien führen. Noch schlimmer sind die Strafen für gewöhnliche Kaninchen.
Als es Woundwort schließlich nicht mehr möglich war überall zu sein wurde der Rat eingeführt. Einige kamen aus der Owsla, andere wurden wegen ihrer Listigkeit und Schlauheit ausgewählt. Auf ein Kaninchen baute Woundwort dabei besonders: Old Snowdrop, ein fast taubes Kaninchen. Dieser gab ihm den Tipp die Baue der Markierungen nicht miteinander zu verbinden. So würde sich eine Krankheit oder Gift schlechter verteilen sowie Verschwörungen. So ist es auch Kaninchen verboten eine andere Markierung zu besuchen ohne Erlaubnis. Er hört auch auf Snowdrop in der Hinsicht das Gehege nicht zu erweitern, um die Entdeckung zu erschweren und die Schwächung der zentralen Kontrolle einzudämmen. Woundwort gibt dem eher zähneknirschend nach, weil es seinem beständigen Drang nach noch mehr Macht und Stärke im Wege steht.
Deshalb entwickelt er die Weiten Patrouillen. Sie sollten für Raubzüge und Nahrungsbeschaffung dienen. Die ersten Weiten Patrouillen führte Woundwort noch selbst an. So fanden sie gleich bei ihrer ersten eine kranke Eule, die eine Maus gefressen hatte, welche vergiftetes Korn zu sich genommen hatte und töteten sie. Außerdem fanden sie zwei hlessil, welche sie dazu überreden konnten mit nach Efrafa zurückzukehren. Da Woundwort wusste wie er Loyalität in den Herzen seiner Anhänger entfachen konnte, nämlich ohne ein Tyrann zu sein, wollten seine Offiziere bald selbst Weite Patrouillen anführen. Diese übernahmen dann verschiedene Aufgaben wie die Einsammlung von hlessil, das Aufspüren von Ratten, die später getötet werden konnten. Sie sollten sich nur von Gärten und Bauernhöfen fernhalten. Bei einen dieser Patrouillen fand ein Kapitän Orchis in Nutley Copse ein anderes großes Kaninchengehege. General Woundwort persönlich führte einen Feldzug gegen dieses an, konnte es erobern und brachte die Gefangenen mit nach Efrafa, wo einige sogar in die Owsla kamen.
Mit der Zeit entwickelten die Weiten Patrouillen eine gewisse Regelmäßigkeit. Im Sommer und frühen Herbst waren meist zwei oder drei unterwegs. Ihre Patrouillen führten bald dazu, dass jedes andere Kaninchen die Nähe zu Efrafa mied und verirrte sich doch eines in die Gegend wurde es schnell geschnappt und mit nach Efrafa gebracht. Die Verluste waren hoch bei den Weiten Patrouillen und oft brauchte es den ganzen Mut des Anführers, um eine Aufgabe zu Ende zu bringen und alle Kaninchen (oder die meisten) wieder zurück nach Efrafa zu bringen. Doch die Owsla ist stolz auf die Risiken, die sie eingehen. Zudem überprüfte Woundwort diese auch selbst. So hat er schon manchen Anführer einer Weiten Patrouille überrascht, der sich zu weit von seiner eigentlichen Route entfernt hatte und diese Abweichung erklären musste. Die Patrouillen dienen somit eher als Training für listige Fährtensucher, wilde Kämpfer und schnelle Läufer. Und auch die Verluste, die nie höher als fünf bis sechs Kaninchen pro Monat sind, sind eher im Sinne Woundworts, denn sie halten die Zahl der Kaninchen gering und willige Nachzügler für die freien Stellen gibt es genügend. Woundwort ist darauf am meisten stolz: dass Kaninchen bereit sind sein Leben zu riskieren, um ihn zufrieden zu stellen. Natürlich alles mit dem Ziel, welches er auch der Owsla und dem Rat glauben lässt, es geschieht um Sicherheit und Freiheit für das Gehege zu gewährleisten und das zu einem moderaten Preis.
Ohne irgendwelche zu groß ausufernden Interpretationen vorzunehmen, die oft in Zusammenhang mit Efrafa und Woundwort angestellt werden (Efrafa ist wie das Dritte Reich, Woundwort Hitler), so lässt sich dennoch der Charakter des Efrafa-Geheges als totalitäre Militärdiktatur bezeichnen. Es gibt eine idealistische Führergestalt von der alle Impulse ausgehen. Woundwort hat jedoch beim Erreichen seiner Ziele das Positive längst überschritten. Anstatt das gewünschte Paradies für Kaninchen, die sicher vor elil und den Menschen sind, ist es ein Gefängnis für die meisten von ihnen, wo sie den größten Teil ihrer Zeit unter der Erde verbringen und schon der kleinste Verstoß ihnen harte Strafen einbringt. Die Owsla und besonders die Weiten Patrouillen haben einen eher fanatischen Charakter, denn jedes Kaninchen glaubt das größte zu erreichen, wenn es für Woundwort sinnlose Risiken eingeht. Die Kaninchen hier handeln in vielen Teilen völlig wider der Natur: sie greifen wehrlose Tiere an, die keine Bedrohung für sie darstellen und sogar elil; löschen anderen Kaninchengehege aus und setzen sich ohne erkennbaren Grund großen Risiken aus. Sie sind ähnlich wie die Kaninchen des Geheges der Schimmernden Drähte auf eine gewisse Weise menschenähnlich geworden und haben die Wege El'ahrairahs auch vergessen. Doch während die ersteren sich in eine Scheinrealität mit Dichtereien, Kunst und Selbstverleugnung geflüchtet haben, drückt sich die Andersartigkeit und Menschenähnlichkeit der Efrafas durch ihre militärische Organisation, Tyrannei der eigenen Artgenossen und Aggression gegen alle anderen Lebewesen aus. Es lässt sich sagen: Woundwort hat versucht aus den Kaninchen Menschen zu machen und zwar die eher negativen Aspekte der Menschen.

Zurück in der Gegenwart sehen sich die Efrafas jedoch mit einigen Problemen konfrontiert und die hängen zum Teil auch mit Hazels Gruppe zusammen. Die Kontrolle über das Gehege bereitet immer größere Probleme, denn es gibt einfach zuviele von ihnen. Die Weibchen absorbieren zwar ihren Nachwuchs größtenteils, doch das hilft dennoch nicht davor, dass sie unruhig werden und schwer zu kontrollieren sind. So hat eine Gruppe Weibchen vor dem Rat gesprochen, woanders ein Gehege anzulegen, weit weg von Efrafa, doch dieser Vorschlag wurde abgelehnt. Zunächst waren sie noch friedlich, doch als sie merkten, dass ihr Anliegen unter keinen Umständen genehmigt werden würde, wurden sie aggressiv, sodass der Rat harte Maßnahmen ergreifen musste. Außerdem hat die Owsla bei den gewöhnlichen Gefolgsleuten einiges an Respekt verloren.
Hier kommt jetzt die Rede auf Hollys Expedition, die bekanntermaßen in das Right Flank Mark gesteckt worden waren, Woundwort wollte eigentlich später herausfinden woher sie kommen, doch da hatten sie schon Hauptmann Bugloss überlistet und entkamen. Für Bugloss war das das Ende in der Owsla, er wurde degradiert und von der Owsla ausgeschlossen. Seine Schande hat jedoch Woundwort nur noch mehr Schwierigkeiten bereitet. Denn während Wachen und normale Owsla-Offiziere einfach zu ersetzen sind, sieht es mit guten Hauptmänner schon schwieriger aus und Woundwort hat praktisch drei innerhalb kürzester Zeit verloren. Bugloss war der erste dieser Verluste, denn er würde nie wieder in die Owsla zurückkehren können. Ein anderer Hauptmann Charlock, wurde bei der Verfolgung von Hollys Gruppe zusammen mit seiner Patrouille von dem Zug überfahren. Woundwort ist sich offenbar bewusst was das ist und weiß auch, dass es nur ein weiterer Beweis für die Boshaftigkeit der Menschen ist. Interessant wie hingegen Holly und seine Begleiter den Zug als Boten Friths interpretiert haben.
Und erst vor einigen Tagen wurde Hauptmann Mallow von einem Fuchs erwischt, als er einer großen Gruppe Kaninchen (natürlich ist das Hazels Gruppe) auf der Spur war und ein anderes Kaninchen den Fuchs zu ihm führte. Mallow ist der schlimmste Verlust für Woundwort, denn er war ein Hauptmann mit großer Erfahrung und viel Prestige. Zumindest dessen Stellvertretet Groundsel konnte die Patrouille geordnet wieder zurückführen, doch natürlich war es trotzdem bitter für Mallows Tod nichts vorweisen zu können.
Andere Patrouillen wurden ausgesandt, doch diese konnten nur bestätigen, dass die anderen Kaninchen über die Eisenbahnschienen weitergezogen sind. Für Woundwort ist es intolerabel, dass sie Efrafa so nah passieren konnten und er hofft sie noch immer erwischen zu können, wenn es nur einen Offizier mit Abenteuerlust gebe. Ein möglicher Kandidat wäre Hauptmann Campion, doch es kommt erschwerend hinzu, dass sie das eher feuchte Gebiet jenseits der Schienen und den Fluss meiden und somit kaum kennen. Woundwort kann bei den derzeit auftretenden Disziplinproblemen im Gehege unmöglich selbst eine solche Expedition anführen. Und auch Campion kann nicht wirklich entbehrt werden, sodass es besser ist die Fremden erst einmal links liegen zu lassen.Wichtiger ist es, die Verluste in der Owsla zu ersetzen. Am besten wäre dafür Kaninchen geeignet, die mit Streits gut fertigwerden. Woundwort will einfach die fähigsten der Offiziere nehmen, diese sich die Hörner abstoßen lassen und sich nur auf ihr Training konzentrieren bis sie bereit wären.
Deshalb fragt Woundwort Chervil wie seine Wachen sich eigenen würden. Chervil lobt sie, Marjoram hat bereits unter Woundwort als Läufer gearbeitet und er würde auch Moneywort kennen. Woundwort ist jedoch von beiden nicht sehr begeistert, denn er muss Mallow und Charlock ersetzen. Für Chervil ein schweres Unterfangen, denn solche Kaninchen hüpfen nicht einfach aus dem Gras. Woundwort ist jedoch der Meinung, irgendwo her müssen sie kommen und Chervil soll sich deshalb etwas einfallen lassen. 
Gerade als sie einen weiteren Rundgang machen wollen, kommt Campion auf sie zu. Campions Hauptaufgabe bei den Efrafas ist es die Randgebiete zu untersuchen und Ausschau nach Spuren von Mensch oder elil zu halten. Er ist ein exzellenter Fährtensucher und ihm entgeht nichts, weshalb er einer der wenigen Kaninchen ist für die auch Woundwort Respekt hat. Jetzt jedenfalls hat Campion ein hlessi an der Brücke gefunden. Woundwort fragt dieser will und Campion antwortet, er wäre hier um sich Efrafa anzuschließen. Woundwort ist sofort überrascht darüber, dass sich jemand freiwillig Efrafa anschließen will und fragt warum sich der Rat dem nicht annehmen kann. Campion würde sich dem beugen, doch er meint auch dieses Kaninchen könnte sich als durchaus nützlich erweisen. 
Und so suchen Woundwort und Campion dieses Kaninchen am Crixa (dem Kreuzpunkt der Reitwege) auf. Zwei Mitglieder der Owslafa sind bei ihm. Natürlich ist es Bigwig, der sich Woundwort als Thlayli vorstellt und sofort von Campion zurechtgewiesen wird ein "Sir" anzufügen. Bigwig jedoch schweigt und zeigt wieder ein bisschen seine rebellische Seite. Woundwort fragt warum er hier ist und Bigwig antwortet, er würde sich Efrafa anschließen wollen. Als Woundwort fragt warum, ist Bigwig überrascht weshalb er fragt, denn es ist sein Gehege und Bigwig fände es nicht ungewöhnlich sich ihm anzuschließen. Das wäre es wohl auch bei jedem anderen Gehege, doch Efrafa ist anders und hat seinen Ruf bei den Kaninchen weg und wird von ihnen gemieden. Bei einem Kaninchen, welches sich freiwillig Efrafa anschließen will, schrillen bei Woundwort somit einige Alarmglocken. Er ist jedoch diesbezüglich still. Woundwort fragt deshalb was er alles kann, worauf Bigwig er könne rennen und kämpfen, denn früher war er Offizier in einer Owsla gewesen. Er wird von Woundwort aufgefordert seine Kampfkünste unter Beweis zu stellen, in dem er Hauptmann Campion angreifen soll. Dieser kann sich vor einem schweren Schlag Bigwigs geradeso in Sicherheit bringen.
Woundwort gibt sich jedoch noch nicht zufrieden und fragt wo er in einer Owsla war. Bigwig sagt weit weg und das Gehege sei von Menschen zerstört worden. Er ist eine zeitlang umhergewandert und hat schließlich Gerüchte über Efrafa gehört und hofft sich anschließen zu können, denn er könne von einigem Nutzen sein. Das beeindruckt Woundwort schon etwas und er glaubt ihm auch. Jede Owsla würde ein Kaninchen wie Bigwig haben wollen und er muss einigermaßen schlau sein, wenn er die Zerstörung seines Geheges überlebt hat und von sehr weit hergewandert ist, denn in der Reichweite von Efrafas Weiten Patrouillen gibt es kein Gehege. So entscheidet er Bigwig vorerst aufzunehmen. Campion würde sich ihn für den Abend annehmen und der Rat würde am nächsten Morgen über ihn entscheiden.
Der Rat stimmt auch dafür ihn aufzunehmen, denn es könne nicht schaden bei der Zwickmühle in der sich das Gehege gerade befindet. Bigwig wird sofort zum Offizier für das Near Hind Mark ernannt, unter der Führung von Hauptmann Chervil. Er bekommt auch die übliche Wunde als Erkennungszeichen seiner Markierung verpasst und beginnt noch am Mittag mit seinem Dienst.
So gesehen hat Bigwig großes Glück nach Efrafa zu kommen als diese dringend neue, fähige Hauptmänner brauchen. Hier zeigt sich auch das Glück welches Hazels Gruppe hatte, denn sowohl Hollys Flucht als auch Bigwigs eher übermütige Tat hat die Efrafas drei fähige Hauptmänner gekostet und die Probleme weiter verschärft. Somit kommt Bigwig verhältnismäßig schnell zu einer hohen Position, was bei seiner weiteren Mission nur von Vorteil ist.