Donnerstag, 5. Januar 2017

Watership Down Kapitel 42: News at Sunset

Plötzlich sehen sich die Kaninchen von Watership Down ihrer größten Herausforderung überhaupt gegenüber. Eingeleitet wird das Kapitel mit einem Zitat aus dem Werk Eutyphro von Platon und hat einen der zahlreichen Dialoge des Sokrates zum Inhalt. Dieser will die Unrechtmäßigkeit einer Tat beweisen, welche gegen den Willen der Götter wäre. Das kann er jedoch nur, wenn die entsprechenden Leute auf ihn hören. Etwas Ähnliches hat auch Hazel am Ende des Kapitels vor, als er Woundwort aufsucht.

Nachdem Dandelion seine Geschichte beendet hat, löst er Acorn bei der Wache ab; Hazel möchte nach Boxwood und Speedwell schauen und wie diese mit dem Graben zurechtkommmen. Ehe er jedoch in das Loch gehen kann, trifft er wieder die Maus, welche er vor langer Zeit gerettet hat. Diese fängt in der Heckensprache über alles und jeden zu reden. Wie das Wetter ist, dass ausreichend Futter da ist und macht auch eine Bemerkung darüber, dass Hazels Gruppe lange Zeit abwesend war. Sie freut sich, dass die Kaninchen das Gras kurz halten, weshalb Bigwig nachfragt, warum sie das interessieren würde. Die Maus meint in ihrem fast unverständlichen Kauderwelsch, es wäre vorteilhaft für das Vorankommen und erwähnt eher beiläufig dabei, dass jetzt neue Kaninchen da sind und es jetzt bezüglich des Grases noch besser wird.
Bigwig bemerkt gar nicht, was diese Nachricht bedeutet, weil er alles für Unsinn hält was die Maus redet und will das Thema schon auf die neugeborenen Jungen von Clover lenken. Zum Glück hört Hazel jedoch genauer zu und fragt die Maus, was das mit dem neuen Gehege und den neuen Kaninchen bedeutet. Irritiert fragt die Maus, ob er es nicht weiß und ob diese neuen Kaninchen nicht seine Freunde sind. Drängend und wissbegierig fragt er die Maus, was das zu bedeuten hat. Sie fühlt sich daraufhin eingeschüchtert und beginnt deshalb genau das zu erzählen, was sie glaubt was Hazel hören will. Plötzlich meint sie es gebe keine Kaninchen und diejenigen die hier sind würden ausreichen, weil sie ihre Freunde sind.
Hazel ist kurz am Überlegen und noch immer hält Bigwig für Blödsinn, was die Maus erzählt und will Hazel ablenken. Dieser gibt sich jedoch nicht zufrieden und bittet die Maus höflich darum ihnen als Freund zu erzählen, was er von neuen Kaninchen wüsste. Die Maus beginnt damit, er (ja ist eine männliche Maus) hätte es von einem Bruder gehört, der von einer Goldammer gesagt bekommen hätte, es wären zahlreiche neue Kaninchen in dem kleinen Kar auf der Morgenseite. Doch vermutlich ist das alles Unsinn und wenn er Unsinn redet, hält Hazel ihn vielleicht nicht mehr für einen Freund. Hazel jedoch beruhigt ihn wieder und will von der Maus wissen wo die Kaninchen sein sollen. Wieder spricht sie von dem Kar auf der Ostseite von Watership Down. Hier zahlt sich also auch Hazels scheinbar sinnlose Tat aus, eine Maus vor einem Turmfalken zu retten, denn jetzt hat die Maus sie, wenn auch unbeabsichtigt, vor den Efrafas gewarnt.
Hazel fragt Bigwig nach seinem Rat, doch der hält noch immer für Unsinn was die Maus redet, da sie alles Mögliche erzählen und es fünfmal am Tag ändern würden. Wir haben hier wieder Bigwigs Geringschätzung gegenüber schwächeren Kreaturen, die womöglich Watership Downs Untergang gebracht hätte, wenn er in einer Führungsposition gewesen wäre. Hazel jedoch will die Sache untersuchen und bittet Blackavar und Holly darum die Sache zu untersuchen. Holly ist jedenfalls guter Dinge und denkt das diese Kaninchen sich ihnen anschließen werden und sie deswegen besser hergeholt werden.
Sie sind kaum weg, da kommt Speedwell heraus und verkündet freudig, dass Clover ihren Nachwuchs bekommen hat. Drei Rammler und drei Weibchen. Hazel tadelt Speedwell sarkastisch die Nachricht nicht noch lauter herumzuposaunen, denn die Jungen und die Mutter brauchen Ruhe. Bigwig versteht die Aufregung nicht, denn keiner erinnert sich doch gerne an seine Zeit als Junges, denn da war man noch klein, nackt, taub und blind. Hazel meint jedoch, die anderen Weibchen könnten neugierig werden, weil sie bezüglich Nachwuchs ohnehin schon aufgeregt sind. Sie sollten Clover jedoch lieber nicht weiter stören, nicht das sie noch ihren Nachwuchs auffrisst. Hier zeigt sich wie sehr gut recherchiert das Buch ist, denn das ist ein Verhalten, welches gestresste Kaninchenmütter tatsächlich an den Tag legen. Ein sehr beunruhigendes und verstörendes Verhalten, welches in einer verniedlichten Kindergeschichte mit Sicherheit totgeschwiegen worden wäre.
Bigwig jedoch freut sich, dass sie endlich ein normales Leben führen können, auch wenn er noch immer manchmal träumt er wäre in Efrafa. Jedoch hat er von dort gelernt, dass es wichtig ist ein Kaninchengehege verborgen zu halten. Er würde es jedoch anders angehen als die Efrafas und stattdessen den meisten erlauben das Gehege zu verlassen, wenn sie groß genug sind. Hazel ermahnt jedoch ihn, dass er nicht gehen soll, sonst würde er ihn von Kehaar zurückzerren lassen. Er braucht ihn, um eine vernünftige Owsla aufzubauen. Bigwig ist von der Idee sehr angetan und schlägt einen Überfall auf eine nahegelegene Farm vor. Gerade jetzt, da das Getreide auf den Felder geschnitten ist, würde sich was Gutes finden lassen. Er fragt Hazel, ob er und Fiver dabei wären. Jetzt wäre die Zeit günstig, da der Mensch später die Felder verbrennen wird. Hazel jedoch will warten bis Holly und Blackavar zurück sind.
Diese kommen jedoch just in dem Moment zurück und das sehr schnell, ohne auf Deckung zu achten. Hazel bemerkt schnell, dass etwas nicht stimmt. Sie werden auch nicht langsamer als die die Löcher erreichen und Holly fängt sofort an zu Stampfen, was natürlich alle in Alarmbereitschaft versetzt. Sofort fliehen sie nach unten. Hazel will wissen, was los ist und kommt auf Holly zu. Dieser befiehlt völlig außer Atem, die Löcher zuzuschütten und jeden unter die Erde zu bringen. Hazel fragt was mit ihm los ist, ob es die Menschen sind. Holly meint jedoch, es sind Efrafas. Zunächst fragt Hazel, ob es Flüchtlinge sind, doch das ist nicht der Fall. Holly und Blackavar sind auf Hauptmann Campion gestoßen und konnten eine wesentlich größere Anzahl an Kaninchen ausmachen, ehe sie zurückgerannt sind. Woundwort ist vermutlich auch dort. Campion ist ihnen wahrscheinlich nur nicht gefolgt, weil er keine anderen Befehle hatte, sonst wäre es mit ihnen wohl aus gewesen.
Blackavar kommt wieder hervor und verkündet, sie müssten das Gehege sofort verlassen und wären wahrscheinlich weit weg, ehe die Efrafas kommen. Hazel jedoch will das nicht. Sie haben das Gehege selbst errichtet und viel dafür durchgemacht. Er will sein Zuhause nicht verlassen. Auch Bigwig ist dafür und wenn er schon sterben muss, so wird er wenigstens noch ein, zwei Kaninchen von den Efrafas mitnehmen. Hazel nimmt auch Hollys Idee auf, die Löcher zuzuschütten. Die Efrafas müssten sie ausgraben und das könnten sie unmöglich bewerkstelligen ohne elil dabei anzulocken, wenn sie so lange im Offenen sind. Vorher müssten sie aufgeben. Blackavar weist jedoch daraufhin, dass die Efrafas niemals aufgeben, er weiß das von seiner Mutter, die bei der Zerstörung von Nutley Copse dabei war. Es wäre das Beste zu gehen. Hazel sagt, er könne gehen, doch er bleibt. Noch dazu wird es unmöglich für Weibchen wie Clover sein weitzukommen, die Jungen hat und Hyzenthlay, welche auch Jungen in sich trägt. Strawberry will auch bleiben, denn er denkt El'ahrairah wird sie alle vor Woundwort beschützen. Und auch wenn er es nicht machen wird, er will trotzdem niemals zurück nach Efrafa gehen.
Sofort beginnen sie mit den Verteidigungsmaßnahmen und schütten die Löcher zu. Aufgrund der Trockenheit und Hitze ist das schwieriger als geplant. Blackberry hat die Idee sämtliche Läufe zu blockieren, welche in die Honeycomb führen. Nur Kehaars Lauf, welcher in den Wald führt wird offen gelassen. Hazel nutzt die Tatsache, dass Woundwort nichts davon weiß, dass Kehaar weg ist und gräbt einiges an Guano sogar wieder aus, um den Anschein zu erwecken, Kehaar wäre noch da.
Nach getaner Arbeit blickt Hazel traurig in den immer dunkel werdenden Himmel. Sein Gemütszustand ist sehr traurig und er fühlt sich hoffnungslos. Auch wenn er sehr entschlossen gegenüber seiner Untertanen gesprochen hat (was in der Situation auch sehr wichtig war), so weiß er dennoch, dass sie keine wirkliche Chance haben. Die Efrafas sind mit Sicherheit sehr erfahren im Ausgraben eines Kaninchengeheges und elil wird sie kaum vertreiben können. Die meisten von ihnen jagen nur um zu töten und würden höchstens ein oder zwei Kaninchen sich schnappen (und mit Wieseln und Hermelinen werden die Efrafas auch persönlich fertig). Hazel weiß jedoch, dass solche Verluste den Efrafas nichts ausmachen. Würde Woundwort getötet werden hätten sie vielleicht eine Chance, doch so lange er da bleibt, würden die Efrafas bis zum bitteren Ende durchhalten. Nichts könnte sie retten, außer eine unerwartete Katastrophe, welche die Efrafas trifft.
Hazel sieht schließlich doch noch einen Ausweg, mit Woundwort zu verhandeln und mit ihm zu einer Einigung zu kommen. Egal, was in Nutley Copse war, es muss möglich sein Woundwort zur Vernunft zu bringen. Die Efrafas können nicht gegen Kaninchen wie Bigwig, Silver und Holly kämpfen ohne selbst Verluste zu erleiden. Hazel hofft also, dass es noch nicht zu spät ist, um Woundwort von einem neuen Plan zu überzeugen, welcher für beide Gehege das beste wäre. Er weiß auch, dass er alleine gehen muss.
Er sucht Bigwig und verkündet ihm seinen Plan. Solange wie er weg ist, soll Bigwig das Oberkaninchen sein. Bigwig versucht ihn aufzuhalten, doch Hazel meint es würde nicht lange dauern und er will nur wissen was Woundwort will. So hoppelt er hinkend über die Böschung in Richtung des Kars, wobei er nach Efrafa-Patrouillen Ausschau hält.

Watership Down Kapitel 41: The Story of Rowsby Woof and the Fairy Wogdog

Hier folgt die letzte El'ahrairah-Geschichte im Buch und sie ist noch einmal mit der ganzen Brillanz und Schläue geschrieben, welche El'ahrairah bisher ausgemacht hat. Ausgerechnet hier verwendet Adams einen Psalm. Dieser spricht davon, dass Gott verwegene Übeltäter bestrafen soll, welche das Volk Israel bedrohen. Sie sollen daran zu erkennen sein, dass sie wie Hunde grinsen und jeden Abend in den Städten herumlaufen. Der Herr soll sie bestrafen. Ich verstehe nicht ganz was Adams' Intention hier ist. Vielleicht bezieht sich der Psalm auf Rowsby Woof, welcher auch ein ziemlich übles Wesen ist und hier praktisch mit Spott und Hohn überhäuft wird. Schwierig zu sagen.

Für die Kaninchen von Watership Down sind es zunächst positive Tage. Es sind die Hundstage und die Kaninchen können es sich erlauben den größten Teil des Tages faul in der Sonne zu liegen. Ihrem Gehege geht es besser als je zuvor. Die Weibchen dürfen endlich graben, was sie mit großer Freude erfüllt. Gerade Hyzenthlay und Thethuthinnang gestehen gegenüber Hazel ein wieviel Unzufriedenheit und Unglücklichkeit in Efrafa ausgelöst wurde, weil ihnen nicht erlaubt wurde zu graben. Das dürfte doch jetzt langsam jegliche Negativdarstellung der weiblichen Kaninchen endgültig wiederlegen, denn ganz offensichtlich gefällt den Weibchen das Graben und es ist ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens und Ausdruck ihrer Freiheit. Dazu werden Clover und Haystack wohl die ersten Jungen bekommen und können von sich behaupten die Baue für ihre Jungen selbst ausgehoben zu haben.
Blackavar und Holly werden gute Freunde und führen einige Patrouillen durch, wobei sie ihre Erfahrungen hinsichtlich Fährtenlesen und Erkunden austauschen. So können sie Silver zu einem kleinem Unternehmen überreden und plündern in einem Gemüsegarten nahe Kingsclere. Besonders stechen dabei Blackavars Fähigkeiten hervor Dinge zu bemerken und sofort Entscheidungen zu treffen aus dem Nichts, sodass es fast so wirkt als könne er sich unsichtbar machen. Aufgrund der Verstümmelung seiner Ohren ist sein Gehör jedoch auf Lebenszeit eingeschränkt.
Auch zwischen den Rammlern läuft alles halbwegs gut. Obwohl es sechzehn von ihnen gibt und nur zehn Weibchen kommt es nur vereinzelt zu Auseinandersetzungen und die sind nie ernsterer Natur, weil sich jeder darauf besinnt, was sie durchgemacht haben, um jetzt hier zu sein. Bluebell meint zudem, jeder, der unzufrieden ist, kann ja zurück nach Efrafa gehen, was natürlich keiner will.
Die Situation ist so perfekt, sodass Hazel in seiner Position als Oberkaninchen sich fast überflüssig vorkommt. Dann jedoch konfrontiert Holly ihn mit einem Problem, welches er noch nicht bedacht hat, den Winter. Jedoch ist die sommerliche Idylle kaum der Ort und die Zeit um an den Winter zu denken. Hazel hat jedoch sofort einige Ideen. So könnten sie noch tiefer graben und zudem einige Löcher blockieren. Und auch wenn es schwer ist im Winter an Gras zu kommen, so könnten sie es immer noch wagen zusammen mit Holly einen Gemüsegarten zu überfallen. Hazel jedenfalls würde sich damit zufrieden fühlen unter der Erde zu schlafen, Bob-Stones zu spielen und Geschichten zu hören.
Das ist für Fiver der günstige Anlass von Dandelion eine weitere Geschichte zu hören. Zunächst erfahren wir, dass es Bigwigs Flucht aus Efrafa schon in den Kanon geschafft hat, denn Fiver schlägt diese als erste vor. Dandelion hat sie "Woundwort Dismayed" genannt, doch er behält es Bigwig vor diese zu erzählen. Deshalb will Dandelion lieber ein Geschichte mit der Winter-Thematik erzählen, eine, die er bisher nur gehört und noch nie selbst erzählt hat: die Geschichte von Rowsby Wood und dem Fairy Wogdog.

Diese spielt nach dem Erlebnis von El'ahrairah mit dem Schwarzen Kaninchen von Inlé, denn El'ahrairahs neue Schnurrharre werden erwähnt, welche voller Frost sind. Es ist ein harter Winter, sowohl für die Kaninchen als auch für alle anderen Tiere. Die Kaninchen können nur schales Gras essen. Deshalb schlägt Rabscuttle vor, wieder einmal eine riskante Unternehmung zu wagen. In einem Dorf nahe ihres Geheges gibt es einen großen Garten voller Gemüse. Dieser ist der größte der Gegend und wird von einem Mann betrieben, welcher das Gemüse regelmäßig erntet und wegfährt. Umgeben ist der Garten von einem Drahtzaun und der Mann hat ein Gewehr mit dem er häufig Vögel erschießt und aufhäng, die in den Garten gelangen. Dazu wird der Garten von einem schlimmen Hund bewacht, Rowsby Woof. So gesehen ist die Unternehmung ein großes Risiko für El'ahrairah.
Der Hund ist vermutlich ein Puli, da er an jeder Stelle Fell hat, sogar um die Augen und ist das bösartigste, widerwärtigste, verachtenswerteste Vieh, welches jemals einem Menschen gehört hat. Keinem einzigen Tier gönnt er auch nur ein Gemüsestück, obwohl er kein Gemüse frisst. Er hält nicht nur andere Menschen fern, sondern tötet kleinere Tiere, welche dem Gemüse zu nahe kommen. Sobald sich jemand auch nur nähert, fängt er zu Bellen an, sodass schon viele Kaninchen allein deswegen gewarnt wurden und entkamen. Außerdem rühmt er sich damit der größte Rattenfänger allerzeiten zu sein und auch sein Herrchen hat damit schon angeben, sodass Rowsby Woof sehr selbstzufrieden geworden ist. Am liebsten frisst er rohes Fleisch, weshalb er einfach zu riechen ist. Dennoch ist der Gemüsegarten ein gefährlicher Ort.
An der Stelle haben wir ein schönes Beispiel wie die Kaninchen Hunde einschätzen. Sie sind als Raubtiere besonders verachtenswert, weil sie sich so sehr an den Menschen gewöhnt haben. In gewisser Weise bilden sie keine große Gefahr, da sie einfach wahrzunehmen sind, doch da sie meistens die Gemüsegarten bewachen sind sie ein Ärgernis. Auch der Rest der Geschichte zeigt wie verächtlich und geringschätzig die Kaninchen die Hunde halten.
So kommen auch El'ahrairah und Rabscuttle zum Garten, wo sie bereits den Mann und Rowsby Woof sehen. Natürlich hat der Mann wieder eine Zigarette, wodurch er automatisch zu den "bösen" Menschen gehört, also diejenigen, die eine Gefahr für die Kaninchen sind, doch das verwundert bei dieser Geschichte kaum. Sie beobachten jedenfalls, wie er das Gemüse in das Haus bringt. Rabscuttle fragt was er da macht und El'ahrairah erklärt ihm, er würden den Frost aus dem Gemüse entfernen. Das erfüllt mit Rabscuttle mit sehnsüchtigem Verlangen nach dem Gemüse, denn er würde gerne wieder frisches Gemüse essen.
Anschließend wagen sie einen Versuch, weil der Mann und Rowsby Woof am anderen Ende des Gartens sind. Doch Rowsby Woof nimmt sie sofort wahr und jagt sie sofort davon. El'ahrairah ist darüber wütend und schwört noch vor Ende des Winters den Kohl im Haus zu fressen und Rowsby Woof dabei wie einen Idioten aussehen zu lassen. Rabscuttle ist davon nicht wirklich begeistert, den nach allem was sie durchgemacht haben, wäre es doch unsinnig für einen Kohlkopf sein Leben wegzuwerfen. Doch El'ahrairah will wie immer auf seinen Moment warten.
Am nächsten Tag findet Rabscuttle zufällig eine Verpackung, welche von einem Auto fällt. Er ist jedoch enttäuscht darin nur Fleisch vorzufinden und nichts Pflanzliches. Als El'ahrairah davon erfährt, bittet er Rabscuttle ihn dorthin zurückzuführen und sie vergraben das Fleisch zunächst. Rabscuttle will wissen, was es bringen wird, doch El'ahrairah weiß es noch nicht, er wird sich jedoch etwas überlegen lassen.
Auf dem Rückweg finden sie ein Radkappe, welche sich von einem Auto getrennt hat und beißen ein Stück ab. Das furchtbar riechende Ding bearbeitet El'ahrairah die ganze Nacht und formt es zu einer großen Hundeschnauze. Sie kehren wieder zurück zu dem Gemüsegarten, wobei El'ahrairah die selbst gebastelte Hundeschnauze in jedes noch so übelriechende Zeug auf dem Weg tunkt. Hazel erspart uns dabei genauere Details. Sie graben das Fleisch wieder aus und Rabscuttle bringt es mühsam zu dem Gemüsegarten. Dort bemerken sie zunächst, dass der Mann nicht zuhause ist. Im Vorgarten gehen sie zu einem Zaun, welcher den hinteren Teil abtrennt. Dort sehen sie auch Rowsby Woof. Direkt neben dem Zaun ist die Küchentür und daneben ein kleines Loch, welches der Mann dazu verwendet, Wasser nach draußen zu schütten. Dieses ist mit einem kleinen Tuch abgedichtet.
El'ahrairah fängt kurz darauf an in einer tiefen Stimme Rowsby Woof zu rufen und gibt sich als ein Bote der Königin Dripslobber (Was soviel bedeutet wie Speichelgeiferer) aus, welche weit im Osten ihren Palast hat. Beschrieben wird es als ein Ort, wo überall Aas liegt und Dung und die Abwässer offen sind. Hier wird wieder die negative Sichtweise der Kaninchen auf Hunde deutlich, denn sie stellen sich Hunde als Wesen vor, welche die übelsten Gerüche auf der Welt als das Paradies sehen. Rowsby Woof jedenfalls wird neugierig und kommt näher. El'ahrairah verkündet ihm, sein Ruf als Rattenfänger hätte sich herumgesprochen. und er bittet Rowsby Woof näher zum Zaun zu kommen. Dort steckt El'ahrairah die präparierte Gumminase durch die Öffnung und er verkündet er sei der Fairy Wogdog. Rowsby Woof riecht an der übel riechenden Nase ist jedoch hin und weg von dem Geruch, denn es ist verweste Katze und sogar Kamel. Wieder verbindet Rowsby Woof also üble Gerüche mit etwas Besonderem und sogar Aristokratischem. Interessant, dass hier ein Kamel erwähnt wird. Nur durch Zoos und Zirkus können Kaninchen von Kamelen wissen und natürlich weiß keiner der hier Anwesenden was es ist, doch irgendwie ist es in die Folklore gelangt.
El'ahrairah verkündet Rowsby Woof, Königin Dripslobber hätte ihn auserwählt, ihn persönlich zu treffen, doch zuerst muss er sich als würdig erweisen. Der Fairy Wogdog hätte ihm Fleisch mitgebracht, welches sich am anderen Ende des Gemüsegartens befindet. Er soll essen, währenddessen bewacht der Fairy Wogdog das Haus. Für Rowsby Woof ist ein Test in Sachen Vertrauen. Rowsby Woof zögert, weil sein Herrchen ihm befohlen hat das Haus zu bewachen und sofort verkündet El'ahrairah weiterzuziehen in das nächste Dorf, wo es auch einen Hund gibt. Rowsby Woof bittet ihn jedoch sofort darum, ihn nicht zu verlassen und er wird ihm vertrauen. Als er geht, um das Fleisch zu essen. Rabscuttle fragt, ob sie jetzt in das Haus gehen, doch El'ahrairah hält das für ein falsches Spiel und meint sie würden wirklich das Haus bewachen.
Als Rowsby Woof zurückkehrt, verkündet El'ahrairah er würde jetzt zu der Königin zurückgehen und ihr sagen, dass sich Rowsby Woof als vertrauenswürdig erwiesen hat. Sie wird selbst nach ihm senden, um ihn zu ehren. Deshalb soll er nächste Nacht an den Kreuzwegen warten, denn dort wird sie entlangkommen, wenn sie das Wolffestival des Nordens besucht. Rowsby Woof ist schon ganz aufgeregt und er freut sich besonders auf die Aussicht sich vor ihr im Dreck zu winden und zu erniedrigen. Er wird sich für sie komplett zum Sklaven machen und als wahrer Hund erweisen. Hier schwingt eine deutliche Kritik der Kaninchen an dem unterwürfigen Verhalten der Hunde gegenüber dem Menschen mit. Die Kaninchen bringen so erneut ihre Verachtung den Hunden gegenüber zum Ausdruck, denn sie glauben deren größte Leistung ist es, sich zu einem willfährigen Diener zu machen und im Staub zu kriechen.
Am nächsten Abend kommen Rabscuttle und El'ahrairah wieder zurück. Als Fairy Wogdog verkündet El'ahrairah, dass die Königin jetzt auf dem Weg ist. Sie hat auch zwei Begleiter Postwiddle und Sniffbottom. Ich glaube ich muss die Namen nicht übersetzen, sie sprechen für sich und zeigen ein weiteres Mal wie wenig die Kaninchen von den Hunden halten. Rowsby Woof soll gehen, doch es könnte dauern bis die Königin kommt und er solle geduldig sein. Er verkündet wieder, das werde er tun und ihr Bettler sein, ihr Idiot. Das drückt gut aus wie Hunde in den Augen der Kaninchen ihre Ziele erreichen, durch Kriecherei und Unterwürfigkeit.
Als Rowsby Woof weg ist gehen El'ahrairah und Rabscuttle sofort durch die Öffnung neben der Hintertür in das Haus. Sie finden in der Küche ziemlich schnell das Gemüse und den Kohl und fressen sofort los. An der Kreuzung jedoch kommt nach einiger Zeit das Herrchen von Rowsby Woof entlang und ist überrascht seinen Hund hier vorzufinden. Er fragt verblüfft, was er hier zu suchen hat und entscheidet nach einiger Zeit, dass sich sein Hund so sehr gefreut hat, sodass er auf ihn zugekommen ist, um ihn willkommen zu heißen. Zusammen gehen sie nach Hause, doch Rowsby Woof will nicht. Sein Herrchen muss deshalb eine Leine verwenden und nimmt ihn mit nach Hause.
Rabscuttle und El'ahrairah bemerken die Ankunft der beiden gerade noch rechtzeitig und können sich hinter einigen Körben verstecken. In seiner Verwirrung nimmt Rowsby Woof auch nicht den Kaninchengeruch wahr. Der Mann jedoch versperrt ihren einzigen Fluchtweg und bringt das Tuch wieder an.
Schließlich geht der Mann ins Bett, lässt jedoch Rowsby Woof im Haus, weil es zu kalt ist. Dieser will noch immer die Königin treffen und kratzt an der Tür und winselt, dann jedoch schläft er ein. El'ahrairah muss wieder zu einer List greifen und gibt sich erneut als Fairy Wodog aus. Rowsby Woof erzählt ihm, was an der Kreuzung passiert ist und das er die Königin nicht getroffen hat. Das wäre jedoch nicht so schlimm, denn die Königin ist gar nicht gekommen, weil sie schreckliche Neuigkeiten vernommen hat. Er selbst ist hier zu seinem eigenen Risiko und nur, weil er sein Freund ist. El'ahrairah warnt Rowsby Woof vor einer tödlichen Seuche, welche dessen Herrchen befallen wird. 
Einer der zahlreichen bösen Geister aus dem Osten hat sich aufgemacht, um sie heimzusuchen und zwar der schlimmste von allen, der Rattengeist von Sumatra. Ich denke das ist eine sehr bildhafte Umschreibung der Pest, welche auch aus dem Orient eingeschleppt wurde durch Ratten und auch für Hunde gefährlich war. Dieser Rattengeist jedenfalls will ihre edle Königin bekämpfen und benutzt dazu Gift, Seuche und List. Er sendet seinen Rattengobline aus, welche die Krankheit tragen. Er konnte die Königin warnen und blieb hier, um ihn zu warnen, denn die Seuche wird zwar nicht ihn umbringen, aber sein Herrchen. 
Rowsby Woof will umgehend wissen wie er die Seuche besiegen kann. Dafür gibt es einen Zauberspruch. Rowsby Woof muss viermal um das Haus rennen und laut bellen, sodass die Krankheit nicht wirken kann. Das geht jedoch nicht, wenn er eingesperrt ist. Rowsby Woof schreitet sofort zur Tat und bellt so laut er kann. Fluchend wacht der Mann auf und schaut erst durch das Fenster nach Dieben, anschließend nimmt er sein Gewehr und öffnet die Tür. Rowsby Woof springt sofort heraus und rennt um das Haus. Der Mann folgt ihm. Schnell verlassen El'ahrairah und Rabscuttle das Haus und sie bleiben nur kurz im Feld stehen, um zu beobachten wie der Mann Rowsby Woof hinterherrent und ihm befiehlt stehenzubleiben. El'ahrairah verkündet spöttisch er wäre so nobel gewesen sein Herrchen zu retten und hätte sie damit alle gerettet. Anschließend kehren sie zu ihren Bauen zurück.
Im Gegensatz zu König Darzin realisiert Rowsby Woof nie, dass er von El'ahrairah hereingelegt worden ist. Dennoch vergisst er nie die Nacht, wo er auf die Königin gewartet hat. Zwar stellte sich das als Enttäuschung heraus, doch er ist damit zufrieden sein Herrchen vor dem bösen Rattengeist gerettet zu haben.