Sonntag, 8. Januar 2017

Watership Down: Epilogue

Alles kommt zum einem Ende, so auch Watership Down und es ist die Definition eines bittersüßen Endes, das zeigt sowohl das Shakespeare-Zitat als auch das von Lewis Carroll aus Through The Looking Glass. Für den Leser endet hier eine tolle Geschichte, die einen Teil seines Lebens bestimmt hat und nicht nur mir sehr viel gegeben hat.

Wir erfahren also, dass Wildkaninchen laut Lockley in der Wildnis zwei bis drei Jahre alt werden, tatsächlich werden sie aber wohl älter, teilweise bis sieben oder sogar neun Jahre. Hazel jedoch wird natürlich älter als der Durchschnitt und erlebt viele tolle Sommer und lernt die Jahreswechsel auf den Downs kennen. Viele neue Kaninchen kommen hinzu und bei den Geschichten, die erzählt werden, weiß er bald gar nicht mehr, ob er der Held ist oder jemand anderes.
Das neue Gehege zwischen Watership Down und Efrafa auf dessen Idee er gekommen ist als er einst Woundwort und seine Armee konfrontierte, wird Wirklichkeit mit Groundsel als dem ersten Oberkaninchen. Er verzichtet auf die Markierungen und nur gelegentlich gibt es eine Weite Patrouille. Auch Campion leistet seinen Anteil und schickt Kaninchen in dieses neue Gehege und zwar unter der Führung von Hauptmann Avens, der seine Aufgabe in dem neuen Gehege auch sehr gut erfüllt.
Woundwort wird tatsächlich niemals gefunden, weder von Kehaar (der auch gar nicht nach ihm schauen will), noch von jemand anderen. Dennoch glauben viele wie Groundsel, dass er vielleicht noch irgendwo lebt und sein wildes Leben fortsetzt im beständigen Kampf mit den elil. Schon bald jedoch vergessen die Kaninchen auch, ob sie von einem Efrafa-Elternteil abstammen, was besonders Hazel freut, doch Woundwort wird nicht vergessen. Es gibt die Legende von einem großen Einzelgänger in den Downs, welcher eine Owsla von Mäusen anführt und zum silflay in den Himmel geht. Einige glauben sogar, dass Woundwort wiederkommen wird, wenn ihnen große Gefahr droht und er für diejenigen kämpfen wird, die an ihnen glauben. Für die Jungen hingegen wird Woundwort zu einer Schreckensgestalt aufgebaut und zu einem pädagogischen Mittel. Wenn sie nicht artig sind, so wird Woundwort sie holen, welcher ein Cousin des Schwarzen Kaninchens von Inlé ist. Das ist Woundworts Monument in der Kaninchen-Folklore und der Autor meint keines, welches ihm ungerecht wird.

An einem kühlen Morgen im März erwacht Hazel in seinem Bau, wo er die letzte Zeit häufiger verbringt, weil er längst nicht mehr so gut riechen und rennen kann. Er hat geträumt von blühenden Holunderbäumen und Regen und ist überrascht ein anderes Kaninchen in seinem Bau vorzufinden. Normalerweise hätte ihn die Wache am Eingang zu seinem Lauf darüber Bescheid geben müssen, doch Hazel ist es einerlei. Er fragt, ob der Neuankömmling mit ihm reden möchte. Dieser sagt ja, deshalb wäre er gekommen und fragt, ob er ihn kenne. 
Hazel antwortet eher unüberlegt und hofft, dass ihm der Name des Kaninchens noch einfallen wird. Dann jedoch bemerkt er die leuchtenden Ohren und weiß sofort mit wem er es zu tun hat. Er bekräftigt seine Aussage noch einmal mit einem "Yes, my lord." Natürlich ist es niemand anderes als El'ahrairah, der Hazel persönlich aufgesucht hat.
Ich denke die nächsten Worte stehen wirklich für sich und deshalb zitiere ich sie direkt:
"You've been feeling tired," said the stranger, "but I can do something about that. I've come to ask whether you'd care to join my Owsla. We shall glad to have you and you'll enjoy it. If you're ready, we might go along now." 

Es ist wirklich die höchste Ehre, die Hazel erhalten konnte. Er wird nicht nur von El'ahrairah persönlich abgeholt, sondern erhält sogar einen Platz in seiner Owsla, wo nur die listigsten und klügsten Kaninchen hinkommen. Das zeigt was Hazel in seinem Leben geleistet hat.
Hazel ist natürlich bereit mitzugehen und zusammen verlassen sie den Bau, ohne das die Wache den Neuankömmling bemerkt und trotz der Kälte sind einige der Kaninchen draußen und machen silflay. An der Böschung lässt Hazel schließlich seinen Körper zurück. Ehe er jedoch El'ahrairah weiter folgt, blickt er auf die Kaninchen zurück, welche unter ihm silflayen und spürt wie Stärke und Geschwindigkeit unerschöpflich in ihre jungen Körper fließt. El'ahrairah hat auch hier die passenden Worte parat:
"You needn't worry about them", said his companion. "They'll be all right - and thousands like them. If you'll come along, I'll show you what I mean."

Das reicht für Hazel als Bestätigung. Er weiß, dass es seinen Kaninchen immer gut gehen wird, dasjenige was ihm am wichtigsten ist und kann deshalb endgültig vom Leben loslassen und El'ahrairah folgen. Es ist schon sehr traurig, aber auch sehr schön zu sehen, wie Hazel, der so viel erreicht hat in seinem Leben, in einem hohen Alter gehen darf mit der Gewissheit, dass er tausenden von Kaninchen eine Zukunft gegeben hat. Seine Belohnung ist ein ruhiger, friedlicher Tod und die Aufnahme in die Owsla ihres größten Helden. Symbolisch endet Watership Down dann schließlich damit, dass er El'ahrairah durch den Wald weiter folgt, wo die ersten Schlüsselblumen blühen, womit der Kreis zum Anfang geschlossen ist. Dort kündigten die verwelkten Schlüsselblumen den Tod dutzender Kaninchen an, hier stehen die Schlüsselblumen dafür, dass tausende Kaninchen auf Watership Down leben werden.

Watership Down Kapitel 50: And Last

Das letzte offizielle Kapitel von Watership Down und es deutet das an, was sich alle erhofft haben, das Gehege floriert und neues Leben kommt hinzu. Dennoch bezieht sich das Zitat aus Jane Austens Roman Northanger Abbey sehr wahrscheinlich auf Groundsels Aussage zu Woundwort. Ähnlich wie der hier beschriebene General trotz seiner unfairen Einmischung Schaden angerichtet hat, hat er dennoch die Glückseligkeit der Leute nicht zerstören können und ihren Bund füreinander verstärkt, sowie Woundwort von Groundsel als positiv empfunden wird. Als kleine Randnotiz, Northanger Abbey ist eine Satire auf die Gothic-Romane des 18. Jahrhunderts und wurde erst 1818 nach dem Tod von Jane Austen veröffentlicht. Der hier beschriebene General ist der Vater der Hauptperson Catherine.

Es ist Oktober und sechs Wochen sind vergangen seit der dramatischen Schlacht um Watership Down. So langsam bereitet sich die Natur um Watership Down auf den Winter vor. Viele Pflanzen sind schon verwelkt, es sind kaum noch Tiere auf der Wiese, die Wälder sind umgepflügt und von dem Buchenwäldchen fallen rote und gelbe Blätter hinab. Adams beschreibt sehr gut, dass der Winter für die Tiere eine große Herausforderung ist und nicht wie für gewöhnliche Menschen, die trotzdem alles haben was sie brauchen. Sehr schön ist dabei der Satz: "Many human beings say that they enjoy the winter, but what they really enjoy is feeling proof against ist." Tiere leiden für gewöhnlich im Winter und auch wenn das Kaninchen vielleicht noch besser ergeht als anderen, so müssen auch sie harte Zeiten durchmachen. Ihr Futter ist stark begrenzt, oftmals können sie nur Kügelchen kauen und im Winter breiten sich auch Krankheiten viel eher aus. Nur die starken und widerstandsfähigen überstehen den Winter.
Dennoch kann ein Kaninchenbau auch warm und gemütlich sein und deshalb ist der Winter sogar eine geeignetere Paarungszeit als der Spätsommer oder Herbst. Am furchtbarsten sind die Weibchen jedoch im Februar, wenn sich der Winter dem Ende zuneigt. Dann fangen auch die Abenteuerlustigen an die Gärten zu plündern und unter der Erde wird bob-stones gespielt oder Geschichten angehört. So gesehen vergleicht Adams den Winter für Kaninchen wie er für Menschen im Mittelalter war: hart, aber nicht unüberwindbar für die Einfallsreichen und mit Einschränkungen.

An diesem schönen Herbsttag also sitzen Hazel, Fiver, Holly, Silver und Groundsel am Westende von Watership Down. Den Efrafas wurde es erlaubt Watership Down beizutreten. Es gab zwar keinen leichten Start, doch dank Hazels Eingreifen wurden die Probleme schnell überwunden.
Nicht so gut ergeht es Fiver, welcher seit dem Abend seiner Trance in der Honeycomb immer häufiger allein ist und dann oft nur distanziert in die Ferne blickt. Bluebell beschreibt es, dass Fiver auf eine nette Art durch einen hindurchschaut. Alle wissen, dass er mehr denn je von der mysteriösen Nebenwelt eingenommen ist, von welcher er Hazel erzählt hatte. Bigwig hat sogar einmal zugegeben, dass Fiver für die Verteidigung Watership Downs einen höheren Preis bezahlt hat als er selbst. Und ich befürchte auch, dass Fiver leider nicht mehr lange danach gelebt hat, denn er hat beschrieben, dass diejenigen, die Einblick in diese mysteriöse Nebenwelt haben von ihr immer mehr eingenommen werden und schließlich jung sterben. Zum Glück hat Fiver einen tollen Trost, sein Weibchen Vilthuril, zu welcher er eine große Bindung und Zuneigung verspürt und mit welcher er auch schon Junge bekommen hat.
Allgemein läuft es gut mit den Jungen, denn auch Hyzenthlay hat bereits vier Junge bekommen, welche an dem Tag zum ersten Mal draußen silflayen. Holly hofft, sie werden noch mehr wie diese haben, Hazel geht zwar nicht davon aus, dass es sehr viele bis Ende des Winters sein werden, ein paar jedoch schon. Holly meint, sie könnten mittlerweile alles erwarten, denn allein drei Würfe im Herbst sind sehr ungewöhnlich. Frith hat es für sie eigentlich nicht bestimmt, dass sie sich um diese Jahreszeit paaren. Hazel erklärt die Ungewöhnlichkeiten jedoch damit, dass Clover in einem Stall lebte und die Efrafa-Weibchen ein sehr unnatürliches Leben gewohnt waren.
Silver meint dazu nur, es wäre ungewöhnlich, dass sie noch im Hochsommer hätten kämpfen müssen. Alles Unnatürliche lässt sich auf Woundwort zurückführen und Silver sagt, wenn jemand ungewöhnlich war, dann er. Holly bekräftigt ihn darin und bestätigt Bigwigs Eindruck er wäre kein Kaninchen gewesen. Woundwort wollte immer kämpfen, weil er sich da sicherer fühlte als zu rennen. Er war zwar tapfer, doch es war unnatürlich und das hat ihn letztendlich auch zu Fall gebracht, weil er etwas versucht hatte, was Frith mit Kaninchen nie vorgesehen hatte. Ich habe darüber schon gesprochen, das Problem mit Woundwort war es gewesen, dass er letztendlich selbst zu einem der Tausend für die Kaninchen wurde. Erst Tricks, die eines El'ahrairah würdig gewesen wären und die indirekte Hilfe von Menschen und elil benötigte, konnten ihn stoppen. Auch Holly sagt, er hätte wie die elil gejagt, wenn er es gekonnte hätte.
Groundsel hingegen ist sich sicher, dass Woundwort gar nicht tot ist, denn seine Leiche wurde nie gefunden. Nichts konnte ihn töten und sein großer Verdienst war, dass er die Kaninchen besser gemacht hat. Zum ersten Mal mussten sie nicht mehr vor den elil wegrennen und das war allein sein Verdienst und der keines anderem. Sie waren einfach nicht gut genug für General Woundwort und mit Sicherheit hat er jetzt irgendwo anders ein neues Gehege gegründet. Hier kann ich jetzt meine Theorie einbringen, was aus Woundwort geworden ist: Als er Fiver berührt, sieht er Erinnerungen aus seiner Kindheit also den Kohlgarten und die Unbeschwertheit. Bei jedem anderen Kaninchen war Fiver fähig in seiner Trance mit einer Erinnerung die jeweils richtige Entscheidung hervorzulocken - Hazel wusste, dass er den Nuthanger-Hund brauchte und Bigwig, dass er sich mutig den Efrafas entgegenstellen musste. So wird Woundwort womöglich nach dem Kampf mit dem Hund seine Fehler eingesehen haben und sich irgendwo niedergelassen haben, wo er sein restliches Leben in Frieden und Unbeschwertheit verbringen wird. Es würde zwar nicht zu dem wilden Woundwort passen, doch ich vertraue hier auf Fivers unnatürliche, psychische Fähigkeiten.
Silver versucht etwas zu erwidern, doch Hazel unterbricht ihn. Stattdessen meint er zu Groundsel, dass er nicht sagen müsste, sie wären nicht gut genug gewesen. Sie hätten alles getan was Kaninchen für ihn tun können und sogar mehr. Außerdem haben auch sie selbst sehr viel von Efrafa gelernt, dem es jetzt unter Campion auch wieder sehr gut geht. Sowieso werden sie bald mehr als genug Kaninchen hier haben und dann wäre es sinnvoll zwischen hier und Efrafa ein neues Kaninchengehege anzulegen, wobei Campion bestimmt auch welche von seinen hinschicken wird. Groundsel könnte er sich gut als Oberkaninchen für dort vorstellen. Holly fragt, ob es schwer wäre das zu vereinbaren, worauf Hazel meint, nicht wenn Kehaar die Nachricht verschicken kann. Er wäre so schnell in Efrafa wie er bei dem Elektromast am Fuße von Watership Down.
Silver verkündet wer froh sein wird ihn zu sehen und zusammen gehen sie zu Bigwig, welcher am Ostende von Watership Down den Jungen von Clover Lektionen im Umgang mit Katzen erteilt. Dann fragen sie nach einer Geschichte und zwar die von dem Kampf im Sturm und dem Wassertunnel. Zunächst will er jedoch die Lektion mit der Katze beenden. Silver meint, die Kleinen würden Bigwig nur auf den Arm nehmen, aber auch alles für ihn geben. Hazel sagt dazu nur, wer nicht, denn er betont, dass sie niemals gewonnen hätten, wenn Bigwig nicht gewesen wäre und dafür gesorgt hätte, dass Woundwort und seine Owsla bei der Ankunft des Hundes draußen waren. Das wollte Silver vorhin sagen, dass Bigwig Woundwort besiegt hatte, er ist jetzt jedoch froh es nicht zu Groundsel gesagt zu haben.
Dann wechselt das Thema zu dem Bau, welchen sie für den Winter graben. Sie brauchen ihn unbedingt, denn das Loch in der Honeycomb wird nicht so einfach zu stopfen sein und noch einige Zeit brauchen, ehe es sich wieder richtig schließt. In dem Moment kommen auch schon die Gräber dieses Winterbaus: es sind Bluebell, Pipkin und einige Weibchen. Bluebell verkündet auf seine gewohnt-witzige Art, dass der Bau gegraben ist, worauf Hazel auch eingeht. Laut Bluebell sieht es aus wie in Efrafa und er hätte auch so ein Loch mithergebracht. Dann blickt er zu Bigwig und den Jungen und macht eine lustige Bemerkung, dass Bigwig aufgrund seiner Verletzungen in jede Markierung von Efrafa passen würde.
Pipkin fragt Hazel, ob er mit zum anderen Ende von Watership Down kommt und auch wenn Hazel meint schon dort gewesen zu sein, so gehen sie alle zusammen dorthin. Silver schlägt vor die Mulde aufzusuchen, wo sie Kehaar gefunden haben. Dort ist jedoch schon jemand und sie schleichen sich vorsichtig an - im Campion-Stil - und finden dort Vilthuril und ihre Jungen vor. Sie erzählt ihnen gerade eine Geschichte von El'ahrairah, die jedoch große Ähnlichkeit aufweist mit den Abenteuern von Hazels Gruppe mit der Überquerung des Flusses und ihrem Erlebnis mit dem Kaninchen im Gehege der Schimmernden Drähte. Die Metaphorik jedenfalls ist sehr gut gelungen: die Kaninchen in der Geschichte singen wie Vögel, haben schimmernde Drähte um den Hals und ihre Herzen sind schwarz und tharn. Dennoch entscheidet sich El'ahrairah bei ihnen zu bleiben, denn er hält sie für die Prinzen von Prince Rainbow. Rabscuttle erfährt jedoch in einem Traum von Frith die Wahrheit und erfährt, dass es sich um einen Zauberspruch handelt, den er ausgräbt. Dieser verwandelt sich jedoch in eine schwarze Ratte, welche El'ahrairah im Kampf schließlich besiegt und sich dann in einen weißen Vogel verwandelt, welcher sie alle segnet.
Das zeigt wunderbar wie die Geschichten von El'ahrairah entstanden sind und immer wieder neue dazukommen. Die Kaninchen erzählen einfach ihre eigenen Geschichten und die Helden der Geschichten werden zu El'ahrairah oder Rabscuttle. Fiver wird zum Beispiel zu Rabscuttle, El'ahrairah abwechselnd zu Hazel und Bigwig. Es ist zwar keine neun Monate her, doch bereits jetzt ist die Geschichte wie Hazel und die anderen Kaninchen nach Watership Down kamen zu einer Legende geworden, welche El'ahrairahs Abenteuern ebenbürtig ist.
Hazel jedenfalls wispert leise vor sich hin, dass er die Geschichte kennen würde und dabei nehmen ihn die Jungen wahr. Aufgeregt kommen sie zu ihm, spielen mit ihm und Hazel hat Mühe sie abzuschütteln. Statt zu kämpfen will er lieber den Rest der Geschichte hören. Da verkündet eines der Jungen, wie das möglich ist, wo doch ein Mann auf einem Pferd kommt und sie sich lieber im Wald verstecken sollte. Hazel ist verblüfft, denn er hört nichts und auch Silver kann nichts vernehmen. Der Kleine jedoch meint, er wüsste es zwar nicht, doch er ist sich absolut sicher, dass ein Reiter kommt. Letztendlich kommt er nach einiger Zeit doch, als Vilthuril gerade die Geschichte weiterzählen möchte.
Silver jedoch weiß, dass er sie nicht behelligen wird und einfach weitergeht. Trotzdem ist Silver beeindruckt wie der Kleine, Threar, ihn von so weit wahrnehmen konnte. Vilthuril verkündet, er habe das öfter. So könne er ihr sagen wie ein Fluss aussieht, weil er es geträumt hat. Es ist Fivers Blut in ihm. Das empfindet Hazel als sehr positiv, denn solange Fivers Blut unter ihnen ist, werden sie in Watership Down keine Probleme haben. Sie entscheiden sich dann unter die Erde zu gehen, weil es Nacht wird. Dort wird die Geschichte fortgesetzt.

Watership Down Kapitel 49: Hazel Comes Home

Das Kapitel ist im Großen und Ganzen eine Zusammenfassung was passiert ist, nachdem sich Woundwort dem Hund entgegenstellt hatte. Das Eingangszitat ist aus dem Gedicht The Fusiliers von dem englischen Dichter Robert Graves, der im 20. Jahrhundert lebte. Der Inhalt bezieht sich auf zwei vorher verfeindete Füsiliere die Freundschaft schließen, weil sie das Glück hatten beide überlebt zu haben und dafür ist kein Schwur oder Bund nötig. Ich denke das bezieht sich hier darauf, dass die kapitulierenden Efrafas nicht vertrieben werden, sondern ohne Zögern in die Gemeinschaft aufgenommen werden.

Der Hund, also der Labrador Bob wie wir jetzt wissen, war bei seiner Hetzjagd auf Dandelion und Blackberry so lautlos und schnell gekommen, sodass er eine der Wachen von Campion töten konnte, kaum das sie erwacht war. Ohne Woundworts Voraussicht, Wachen aufzustellen, wären womöglich noch mehr Kaninchen getötet worden, doch trotz seines Wahns zum Ende hin, war das nie auch weise Entscheidung Woundworts gewesen. Nach seinem Kampf gegen Woundwort lief der Hund schließlich noch eine zeitlang hin und her, schnupperte an den Grasbüscheln und dem Unterholz, wo sich die Efrafas verbargen, bis er schließlich noch das Kaninchen, welches sich durch Glas verletzt hatte, tötete. Danach, auch weil er unerwartet gebissen und gekratzt worden war, kehrte der Hund langsam wieder den Steilabhang hinab.
Für die verbleibenden Efrafas stand es außer Frage noch einmal anzugreifen. Ihr Anführer war weg, und sie glaubten, dass die anderen Kaninchen auch den Hund auf sie gesetzt hatten, wie schon den Fuchs und den weißen Vogel. Bestätigt hatte das Ganze Ragwort, welcher als fantasieloseste Kaninchen von ihnen allen galt. Campion, Vervain und noch vier, fünf andere einigten sich darauf die Rückreise anzutreten und sofort diesen gefährlichen Ort zu verlassen.
Ohne Campion wäre vermutlich kein Kaninchen nach Efrafa zurückgekehrt, und trotzdem wurde es eine verlustreiche Rückkehr. Drei, vier Kaninchen hatten sich zu weit verstreut und ihr Schicksal bleibt unbekannt. Nur 14, 15 machten sich deshalb mit auf dem Rückweg, doch die Nachricht ihrer Niederlage hatte sich schnell herumgesprochen und immer wieder wurden sie von elil angegriffen. Dabei wurde unter anderem Vervain getötet (und ich hoffe auch Chervil), sodass Campion völlig erschöpft mit gerade einmal sechs, sieben Kaninchen Efrafa erreichte und kaum in der Lage war Bericht zu erstatten.
Nur Groundsel, Thistle und drei weitere hatten sich geistesgegenwärtig bei der Ankunft des Hundes in den offenen Lauf geflüchtet. Dort hatte Groundsel sich sofort Fiver ergeben, welcher von seiner Trance noch immer ganz benebelt und nicht bei Sinnen war. Fiver konnte schließlich Holly und Silver begreiflich machen, dass die Efrafas weg waren und sie gewonnen hatten, Bigwig lag noch immer bewusstlos in dem Lauf. Schnell waren die zugeschütteten Läufe wieder aufgebrochen und ausgerechnet Bluebell war der erste, welcher mit Fiver in der Honeycomb wieder zusammentraf. Er machte sich dann in den folgenden Tagen einen Spaß daraus von Hauptmann Fiver zu sprechen, der seine Efrafa-Gefangenen anführte wie eine Blaumeise eine Schar Elstern.
Keiner scherte jedoch einen Gedanken für die Efrafas, sondern die Sorge galt Hazel und Bigwig. Es schien wahrscheinlich, dass Bigwig sterben würde, denn er blutete aus einen halben Dutzend Wunden und konnte sich kaum bewegen. Auf die Nachricht von Hyzenthlay, dass sie gewonnen hatten, reagierte er nicht. Deshalb kümmerten sich die Weibchen um ihn.
Blackberry und Dandelion hatten keine Probleme Kehaars Lauf wieder zu öffnen. Dandelion verkündete, er wisse nicht, was aus Hazel geworden ist, nachdem sich der Hund losgerissen hatte und so befürchtete jeder das schlimmste. Pipkin entschloss selbst zur Nuthanger Farm zu gehen und nachzuschauen. Fiver war sofort bereit mit ihm zu gehen. Als sie jedoch nicht weit gegangen waren, sahen sie bereits wie Hazel vom Westen her zu ihnen kam. Sofort kehrte Pipkin zurück zur Honeycomb mit den Neuigkeiten.
Hazel weist dann sofort Holly mit zwei, drei Kaninchen Ausschau zu halten, ob die Efrafas wirklich gegangen sind, wobei er Groundsels Bericht auch mit einbezogen hatte. Danach wendet sich Hazel Bigwig zu und verkündet ihm, er hätte es geschafft und die Efrafas in die Flucht geschlagen. Bigwig braucht lange für seine Antwort und verkündet dann im Dialekt von Kehaar, ob es Schluss wäre mit Woundwort. Hazel bejaht das und bietet ihm ihn zum silflay herauszuhelfen. Es ist ein schöner Nachmittag dafür. Schwach und sehr angeschlagen hinkt Bigwig bis in die Honeycomb. Er verkündet er hätte gedacht das wars, das Woundwort ihn getötet hätte und er ist sich sicher, niemals wieder zu Kämpfen. Damit erfüllt sich auch sein eher zynischer Ausspruch, er würde an dem Tag zu Kämpfen aufhören an dem er Hazel als Oberkaninchen anerkennt, was er jetzt unumstößlich macht, denn sein Respekt für Hazel ist ins Unermessliche gestiegen. Zumindest belobigt er ihn, dass dessen verrückter Plan geklappt hätte und fragt, wie er zurückgekommen ist. Hazel sagt, ein Mann hätte ihn in einem Auto mitgebracht, was Bigwig nicht so recht glauben will und eher spaßig anfügt, den Rest wäre er geflogen. Es ist jedoch Hyzenthlay, welche Hazel Recht gibt, denn das war schließlich genau das was sie vorausgesehen hat als sie damals mit Bigwig in dem Bau in Efrafa gewesen ist. Insgesamt hat Hyzenthlay nicht nur Hazels Fahrt im Auto richtig vorhergesehen, sondern auch den Angriff der Efrafas und den losgerissenen Hund. Bigwig erinnert sich und ist bereit Hazel zu glauben, wenn Fiver die Geschichte als richtig bestätigt. Fiver ist somit zu dem Kaninchen geworden, dessen Rat und Worte Bigwig am meisten glaubt und ich denke auch alle anderen.
Bigwig überlebt das Ganze also schwer verletzt und unfähig wieder zu Kämpfen, doch ich habe gelesen, dass ursprünglich Adams Bigwig sterben lassen wollte. Denn Bigwig basiert auf einen Kameraden Adams im Zweiten Weltkrieg, welcher den Krieg nicht überlebt hatte. Doch seine Töchter waren dagegen und wollten, dass Bigwig überlebt. Näheres erfahrt ihr in dem Artikel von Miranda Johnson, der Enkelin von Richard Adams, den sie anlässlich seines Todes veröffentlicht hatte und die Entstehungsgeschichte von Watership Down genauer erklärt: How Watership Down was written 

Watership Down Kapitel 48: Dea ex Machina

Hier wagt Adams etwas, was durchaus gefährlich ist, wenn es nicht funktioniert, einen klaren Stilbruch. Es ist das einzige Kapitel, welches aus Sicht eines Menschen geschrieben ist, der kleinen Lucy Cane und beantwortet was aus Hazel wird. Der Kapitelname "Dea ex machina", bessser bekannt unter dem maskulinen "Deus ex machina" war ein Begriff aus dem antiken Theater und bezeichnete die Lösung des Konflikts durch einen Gott, welcher dafür aus einer extra hergestellten Maschine kam. In der Literatur ist Deus ex machina heute schon fast eher verpönt, denn er steht für Kreativlosigkeit und oftmals unrealistischen Begebenheiten, um die Heldengruppe doch noch aus einer ausweglosen Situation zu befreien. Wer kennt es nicht? Die Helden sind von Feinden umzingelt, welche schon die Pistole auf sie gerichtet haben, da taucht genau in dem Moment jemand anderes auf und schießt die feindliche Partei ab. Der Übereinsatz von Deus ex machina kann tödlich sein für den Spannungsbogen einer Geschichte. So wurde mir definitiv "Wheel of Time" und auch ein Stück weit "Harry Potter" verdorben. Bekommt Adams das hier besser hin? Auf jeden Fall.
Für die Einleitung verwendet Adams hierbei ein Zitat aus dem Werk Fern Hill des walisischen Schriftstellers Dylan Thomas, welcher Anfang des 20. Jahrhunderts lebte und sehr jung verstarb. Das Gedicht beschreibt eine Kindheitserinnerung auf einem Bauernhof, was perfekt auf die kleine Lucy passt.

Lucy Cane erwacht aus einem Traum, der nicht näher beschrieben wird und bildet sich ein, dass sie geweckt worden ist, weil sie den Hund hat bellen hören. Dann ist jedoch wieder alles ruhig und sie freut sich auf einen schönen Augusttag - in England sind gerade Ferien - und sie überlegt sich wie sie den Tag verbringen kann. Pilze wird es wohl noch keine geben, denn dafür ist es noch zu heiß. Doch schon bald wird es Herbst werden, das weiß sie und das bedeutet klamme Morgen und Spinnen in der Hecke. Sie erinnert sich dabei, wie sie einmal eine Spinne ihrer Lehrerin gezeigt hat und eine ihrer Mitschülerinnen vor dieser panisch im Bus geflohen ist. Daraus hat sie auch gleich einen kecken Reim gedichtet.
Es ist ein Donnerstag und das bedeutet Markttag in Newbury, wo ihr Vater mit Sicherheit hingehen wird. Außerdem kommt der Arzt, um ihre Mutter zu besuchen, welche krank im Bett liegt. Lucy mag den Arzt, weil er immer eine lustige Brille mit Pinzetten auf hat und sich immer mit ihr unterhält, wenn er da ist. Er ist jedenfalls ganz nett, wenn man ihn näher kennt, auch wenn er auf den ersten Blick verschroben wirkt.
Dann hört Lucy ein weiteres Geräusch, das Quiecken eines verängstigten Tieres. Lucy bringt nach draußen und sieht ihre Katze, Tab, welche ein Kaninchen in seiner Gewalt hat. Natürlich ist dieses Kaninchen Hazel und ihr könnt euch sicherlich denken, wer die "Dea ex machina" sein wird. Sie ruft nach Tab und fragt, was sie hat und die Katze blickt finster zu ihr auf, sodass sie erkennen kann, dass es keine Ratte, sondern ein Kaninchen ist. Blitzschnell rennt sie nach unten und versucht Tab von dem Kaninchen wegzuscheuchen. Dazu muss sie die Katze sogar treten und wird fast gekratzt, ehe diese mürrisch davonzieht. Anschließend nimmt Lucy das Kaninchen und geht wieder in das Haus. Hier haben wir also die "göttliche Rettung" Hazels. Ein kleines Mädchen, höchstens acht oder neun Jahre alt, welche aus Mitleid gehandelt hat. Es ist ein toller Moment, denn das erste Mal in diesem Roman werden die Menschen nicht als die unerklärlichen Monster dargestellt, welche sie für die Kaninchen sind, sondern als anständige Wesen, die aus Mitleid ein Kaninchen retten. Es ist irgendwie surreal, dass ausgerechnet ein kleines achtjähriges Mädchen Hazel rettet, die Hauptfigur des Romans mit der der Leser seit mehreren hundert Seiten durch dick und dünn gegangen ist, seine Anführerqualitäten, seine Abenteuer und Unternehmungen zu schätzen lernte. Ausgerechnet er ist am Ende auf eine kleine Bauerntochter angewiesen. Und zur Erinnerung für alle Feministen: die erste positiv dargestellte, menschliche Figur in Watership Down ist weiblich, aber der Roman ist ja so frauenfeindlich und sexistisch.
Hazel jedoch hält kaum ruhig in Lucys Griff. Als sie wieder in das Haus geht, wird sie von ihrem Vater getadelt, warum sie nur im Nachthemd nach draußen rennt, wodurch sie sich eine Erkältung einfangen kann und fragt was sie mit dem Kaninchen will. Wie alle Kinder entscheidet sie sich natürlich sofort ihn zu behalten, doch ihr Vater erklärt ihr, dass sie das nicht kann, weil es ein Wildkaninchen ist. Diese würden in Gefangenschaft sterben. Doch Lucy erklärt ihm, ihm gehe es nicht gut, weil die Katze ihn sich schon geschnappt hatte. Das findet ihr Vater nur toll, denn das ist auch die Aufgabe der Katze. Lucy will das Kaninchen jedenfalls dem Arzt zeigen, doch ihr Vater sagt dazu nur, der Arzt hätte Besseres zu tun, sie solle es besser ihm geben. Der Hampshire-Dialekt ist wirklich anstrengend an der Stelle und ich bin ganz froh, dass nur so selten Menschen auftauchen, weil es für einen Nicht-Muttersprachler wirklich schwierig zu verstehen ist. 
Der Vater könnte durchaus der gleiche sein, der Hazel auch angeschossen hat, was eine bittere Ironie wäre, wenn er jetzt Hazel schlussendlich doch töten würde. Lucy setzt jedoch die mächtigste Waffe eines jeden Kindes ein, sie weint. Sie versteht zwar, dass es richtig ist, jedoch will sie kein Kaninchen kaltblütig umbringen. Zumindest dem Arzt kann sie es zeigen, denn der nimmt sich immer die Zeit die Dinge zu betrachten, die sie ihm mitbringt, sei es ein Ei eines Goldfinks, ein Schmetterling oder ein spezieller Pilz. In der Hinsicht behandelt er sie sehr erwachsen und so würde er wohl auch das Kaninchen betrachten. Deshalb sagt sie zu ihrem Vater, sie will das Kaninchen ihm nur zeigen und sonst nicht weiter wehtun. Ihr Vater ist letztendlich einverstanden, denn er ist stolz darauf, wie Lucy mit dem Arzt umgeht. Noch dazu ist sie sehr intelligent und wird auch bald auf eine höhere Schule kommen. Der Arzt hat ihr außerdem erklärt, dass sie sehr sensibel ist, was solche Dinge wie das Kaninchen anbelangt. Hauptsache sie lässt es gehen.
Ihr Vater sagt zu ihr, sie solle sich anziehen und das Kaninchen irgendwo unterbringen. Am besten in dem alten Käfig in der Hütte, wo sie auch ihre Stallkaninchen immer aussetzt. Ich frage mich, ob Lucy dem Kaninchen immer noch so freundlich gegenüber wäre, wenn sie wüsste, dass ausgerechnet dieses dafür verantwortlich, dass sie nur noch eines hat. Sie zieht sich also an, setzt Hazel in einen Schrank und geht den Käfig holen. Auf dem Rückweg fragt ihr Vater, ob sie weiß wo Bob ist. Sie stellen schnell fest, dass er sich losgerissen hat und Lucys Vater schiebt das darauf, dass das Seil so alt war, doch er hätte trotzdem nicht gedacht, dass sich der Hund hätte losreißen können. Sollte Lucy ihn wiederfinden, soll sie das Seil besonders straff festziehen. Lucy wird das machen, für den Moment will sie jedoch das Frühstück zu ihrer Mutter hochbringen, was ihren Vater sehr freut.
Der Arzt Doktor Adams erscheint 10 Uhr. Und ja ich denke, es kann gesichert gesagt werden, dass es wirklich Richard Adams' Vater Evelyn Adams ist, welcher hier ein Cameo hat. Die Indizien dafür sind eindeutig. Sein Vater war Landarzt in der Gegend und in der Einleitung betont Adams, dass die Canes inklusive Lucy erfundene Personen sind, der Arzt jedoch nicht. Er parkt jedenfalls außerhalb des Hofes, was Lucy verwundert. Im Schlepptau hat er Bob, den Labrador. Dieser scheint mit irgendetwas gekämpft zu haben, was ihn verletzt hat, denn seine Nase ist zerkratzt und jemand hat in sein Vorderbein gebissen. Da Woundwort mit ziemlicher Sicherheit als einziges Lebewesen in Frage kommt, hat dieser also versucht den Hund auf die gleiche Weise anzugreifen wie Bigwig ihn. Es bleibt offen, ob der Hund Woundwort töten konnte, jedoch konnte Woundwort zumindest den Hund verletzten, was für ein Wildkaninchen schon sehr beachtlich ist.
Doktor Adams jedenfalls denkt es wäre eine große Ratte oder vielleicht ein Hermelin, zumindest etwas gegen das Bob kämpfen wollte und welches sich gewehrt hat. Dann berichtet Lucy ihm von dem Wildkaninchen. Doktor Adams will es sich anschauen, sobald er nach Lucys Mutter gesehen hat. Dieser kann bei dem Kaninchen jedoch nichts Schlimmes feststellen, obwohl er auch die Schusswunde entdeckt und das Hazel mit dem Hinterlauf Probleme hat. Die Katze hat ihn zwar gekratzt, doch auch nicht tief. Hazel wird aus der ganzen Sache ohne Probleme herauskommen. Lucy fragt unsicher, ob es richtig wäre ihn hier zu behalten und auch Doktor Adams meint, es wäre keine gute Idee, denn in einer Stallbox würde er nur rauswollen und wenn das nicht passiert, schon bald wieder sterben. Am besten ist es, sie lässt ihn laufen. Lucy kann es jedoch nicht hier freilassen, denn ihr Vater würde dagegen sein, da er immer sagt, wo ein Kaninchen ist, da sind bald hunderte.
Doktor Adams hat einen anderen Vorschlag für sie. Er hat heute noch ein Termin in Cole Henley (ironischerweise der Ort, wo Woundwort eine zeitlang aufgewachsen ist) und könnte sie mitnehmen. Auf dem Weg dahin könnten sie das Kaninchen bei den Downs freilassen. Lucy muss nur ihre Mutter nach Erlaubnis fragen.
Später am Tag hält der Arzt zwischen Watership Down und Hare Warren Down an und meint hier wäre eine gute Stelle, weil es hier kaum Schaden anrichten könnte. Ich weiß nicht, ob Doktor Adams das noch immer sagen würde, wenn er wüsste was Hazel alles angerichtet hat bisher. Sie gehen ein kleines Stück und Lucy setzt Hazel dann ins Gras. Nach nur einem kurzen Moment hoppelt er sofort weg. Doktor Adams sieht sich bezüglich des Hinterlaufs bestätigt, doch er meint auch es könne noch viele Jahre leben, denn es wäre ein echtes Wildkaninchen, geboren unter einer Dornenhecke.