Montag, 7. September 2009

1/07 The Moth (Erik)

Jack wird in den Höhlen verschüttet und uns wird der Drogen- und Rocker-Flashback von Charlie gezeigt. Ersteres ist ein Lückenfüller, Letzteres langweilig und nervtötend, wie alle Charlie-Flashbacks. Wenigstens sorgt Sayids nächster Rettungsversuch und die mysteriöse Attacke auf ihn für etwas Abwechslung.

CHARLIE

Am Ende trifft er zwar eine vernünftige Entscheidung und macht sich endlich einmal nützlich, doch größtenteils geht er den anderen Überlebenden auf den Nerven, sei es am Strand oder in der Höhle. Selbst die Insel scheint schon genug von ihm zu haben, oder warum sonst stürzt die Höhle bei "bloody rockgod"ein? :D
Jack deutet bereits Charlies Tod an, denn er wird schließlich in einem Raum an Sauerstoffmangel sterben. Ob Jack vielleicht auch so stirbt?

LOCKE

Er weiß wieder mal wo es langgeht und schafft es, dass sich Charlie schließlich von seinen Drogen trennt. Genial was für einen darwinistischen Satz und Gleichnis er mit dem Nachtfalter dafür verwendet. Am Ende triumphiert er dann.
Warum schlägt er Sayid nieder? Offenbar will Samuel noch nicht, dass die Losties schon Wege finden von der Insel zu kommen, da sie noch einige Dinge auslösen müssen, die wichtig sind für seinen Plan. Locke hilft ihm dabei, wo er nur kann und zerstört beinahe jede Möglichkeit für sie, von der Insel zu kommen.

ÜBERLEBEN UND RETTUNG

Ein letztes Mal arbeiten Sayid und Kate zusammen für die Rettung. Es ist schon bemerkenswert, dass die beiden nach der Zerstörung von Sayids Ausrüstung kaum noch gemeinsame Szenen haben und so gut wie gar nicht mehr zusammenarbeiten. Etwas seltsam ist nur, warum keiner den Sendeturm sieht, wenn sie sich doch innerhalb des Dreiecks befinden und niemand nach ihm sucht. Wie schon einmal erwähnt, so ein Gebäude sticht doch ins Auge.
Das Thema Rettung ist dann erstmal zur Seite gelegt, bis eine neue Möglichkeit mit dem Floß aufkommt.
"We shouldn't survived", der interessanteste Satz dieser Folge. Er bestätigt das, was auch der Zuschauer vermutet, wie es soviele, bei einem solchen Absturz, schaffen konnten zu überleben. Vielleicht sind sie wie bei Ajira 316 herausgeflasht worden, zwar nicht ganz schmerzfrei, aber deutlich sicherer.

ANDERE CHARAKTERE

Boone und Shannon verhalten sich mal wieder wie ein nerviges Ehepaar, zum Glück bleibt das die einzige Szene zwischen den beiden und Shannon macht was Nützliches, als sie die Rakete zündet, was letztlich doch nichts bringt.
Als Hurley Charlies Gitarrenkoffer zu ihm bringt, musste ich gleich mal an den ominösen Koffer denken, den er in der ganzen 5. Staffel mit sich trägt.
Was hätte wohl Charlie zu einem Redshirt gesagt, wenn da noch einer gestanden hätte? "Du bist unwichtig, du bist bereits auf der Insel tot." :D
Hier beginnt die Steve-Scott-Verwirrung, die noch lange anhält.

BODYCOUNT

Jack hätte es erwischen können und Charlie auch, aber so bleibt der Counter konstant.

Summe: 7

FAZIT:
Eine erschreckend schwache Folge, die uns sehr langweilige Flashbacks und eine Lückenfüller-Handlung präsentiert. Für etwas Besserung sorgt der Versuch zur Rettung von Sayid, Kate und Boone, und das geheimnisvolle Niederschlagen von Sayid.


Nachgedanken:
- Jack stirbt nicht an Sauerstoffmangel, sondern an schweren Verletzungen
- ich denke immer noch, dass Locke auf "Befehl" Smokeys" Sayid niedergeschlagen hat
- auf das Herausflashen möchte ich mich nicht festlegen, aber es ist dann wohl doch die naheliegendste Lösung

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